Die Europawahl 2019 fand vom 23. bis 26. Mai 2019 statt. Es handelte sich um die neunte Direktwahl zum Europäischen Parlament. Insgesamt wurden 751 Abgeordnete aus den 28 Mitgliedstaaten, die zu diesem Zeitpunkt zur Europäischen Union gehörten, gewählt.
Die Europawahl 2019 war in vielerlei Hinsicht bemerkenswert. Sie war die erste Wahl nach dem britischen Referendum über den EU-Austritt im Jahr 2016, was zu einer erhöhten Aufmerksamkeit und Diskussion über die Zukunft der Europäischen Union führte. Zudem wurden populistische und nationalistische Parteien in vielen Ländern als stärkste politische Kraft gewählt oder erreichten zumindest bedeutende Erfolge.
In Deutschland fand die Europawahl zusammen mit den Kommunalwahlen in mehreren Bundesländern statt. Die Wahlbeteiligung lag in Deutschland bei 61,4 Prozent, was im Vergleich zu den vorherigen Europawahlen eine deutliche Steigerung darstellte.
Das Europaparlament, das aus der Wahl hervorging, ist das einzige direkt gewählte Organ der Europäischen Union und hat eine wichtige Rolle bei der Gesetzgebung und Kontrolle. Die gewählten Abgeordneten repräsentieren die verschiedenen politischen Parteien und Interessen aus den Mitgliedstaaten der EU.
Die Europawahl 2019 hatte Auswirkungen auf die politische Zusammensetzung und Balance der Kräfte im Europaparlament. Das Ergebnis beeinflusste auch die Zusammensetzung der Europäischen Kommission und somit die politische Agenda und Entscheidungsprozesse in der EU.
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